Danke an Mitarbeiter in den Regierungspräsidien und Finanzverwaltungen
Die Hilfspakete der Politik sind auf dem Weg. Dass das Geld mitunter binnen weniger Stunden oder am Folgetag bereits auf dem Konto der Antragsteller eingeht, ist auch das Verdienst vieler Mitarbeiter vor allem der Regierungspräsidiein und der Finanzbehörden. Viele Hundert haben sich alleine in Hessen freiwillig gemeldet, um für einen reibungslosen und schnellen Ablauf zu sorgen – von der Bearbeitung der Anträge bis zur Auszahlung.
„Es ist an der Zeit sich einfach mal bei den MitarbeiterInnen zu bedanken“, findet der Vorsitzende des dbb Hessen, Heini Schmitt. Durch die Coronakrise sind viele Bereich des Öffentlichen Dienstes besonders gefordert. „Und es ist beeindruckend zu sehen, mit wie viel Einsatzbereitschaft und Professionalität da agiert wird.“ Das geht weit über den kreis der jetzt als so genannte systemrelevant gelobte Berufsgruppen hinaus, mahnt Schmitt auch diejenigen nicht zu vergessen, die zurzeit vielleicht etwas außerhalb des Rampenlichts stehen. „Denn letztlich werden durch die zusätzlichen Aufgaben der Coronakrise an anderer Stelle Personallöcher gerissen, die dann wiederum durch andere Kollegen gestopft werden müssen. Auf die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst, und zwar auf alle, ist eben Verlass!“
Allerdings sollte sich der Dank nicht nur in warmen Worten oder abendlichem Applaus am offenen Fenster erschöpfen, findet Schmitt. Die Verantwortlichen in der Politik sollten sich auch dann noch daran erinnern, wenn wir die derzeitige Krise weitgehend überwunden haben. „Die Wertschätzung muss sich auch wirtschaftlich messbar für die Beschäftigten auswirken“, findet er.